Berufswelt: Arschkarte für Männer, Joker für Frauen

Veröffentlicht auf von federweisser

Es ist eine Hypothese: Männer haben im Berufsleben zunehmend schlechte Karten.

Die Hypothese basiert auf folgenden Voraussetzungen:

Männer sind aufgrund ihrer Prägung -oder sollten wir besser Instinkte sagen darauf angelegt mit Muskelkraft ihre Ziele zu erreichen. Ihre Rolle ist die des Kämpfers, des starken Mannes.

Frauen sind aufgrund ihrer Prägung für den Nachwuchs besorgt. Ihre Rolle ist die der Mutter.

Was bedeuten diese Rollenverständnisse in der Gesellschaft und in der Wirtschaft?
Betrachten wir Berufswelt von gestern: Praktisch nichts ging ohne Muskelkraft. In der Industrie, am Bau und in der Landwirtschaft, überall waren kräftige Muskeln gefragt. Muskelkraft war ein gesuchtes Produkt.

Betrachten wir die Berufswelt von heute: Technisierung und Digitalisierung haben in vielen Berufen und Branchen technische Hilfsmittel geschaffen, die zu bedienen keine Muskelkraft nötig ist. Muskelprotze sind out!

Fazit: Der weniger  intelligente und weniger ausgebildete Mann kann seine ursprüngliches Produkt, die physische Kraft, am Arbeitsmarkt immer weniger verkaufen.

Ganz anders die Frau. Auch wenn sie weniger intelligent, weniger ausgebildet ist. Ihre Rolle als Mutter ist weiterhin gefragt.

Mit anderen Worten: Der weniger intelligente Mann findet im Berufsleben kaum mehr eine Beschäftigung, die seinem Rollenverständnis entspricht. Damit verbunden ist ein Verlust von Ansehen in der Gesellschaft.
Was für ein Fiasko für die Männerwelt, wo doch das Kräftemessen eines der imponierendsten Balzmittel war. Oder anders gesagt: Möglicherweise hat "Mann" längerfristig die Arschkarte gezogen mit seinen Gaben, die ihm die Natur gegeben hat. Der Joker ging offenbar an "Frau".

Die berufliche Zukunft sieht im übrigen in doppelter Hinsicht düster aus. Nicht nur, dass Manneskräfte kein kostbares Angebot mehr sind im Berufsmarkt. Die Männer geraten auch in die Unterzahl an den Hochschulen. Mit anderen Worten "Mann" hat Lage noch nicht begriffen. Statt aufs Hirn zu setzen glaubt er immer noch an seine Instinkte, die ihm sagen, dass Manneskraft fürs Ueberleben wichtig sei.

PS: Nicht einzuschätzen ist der Trend, dass verkennend zur Realität viele Männer ihren Body trainieren, um damit Manneskraft zu präsentieren. Es scheint, als ob dies der Damenwelt gefällt.

Veröffentlicht in Wirtschaft-Verwaltung

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