Staatliche Führungskräfte: Oft schwach oder inkompetent

Veröffentlicht auf von federweisser

Das Fazit meiner letzten Studien lautet:
Staatliche Organisationen sind nicht in der Lage bei abnehmender Belastung, Personal und Kosten anzupassen.

Wird die Arbeit weniger, wird die übrig bleibende Arbeit als "zunehmend komplexer und schwieriger" erklärt.
Eine andere Ausweichmöglichkeit, die sich bei staatlichen Stellen bewährt, wenn die Arbeit weniger wird:
Eine neue Entwicklung führt zu stärkerer Belastung der Stelle. Vorzugsweise handelt es sich um telefonische Beratungen oder mündlich Auskünfte am Schalter, die enorm zeitintensiv sind.
Diese Erklärungen sind Standard in staatlichen Geschäftsberichten.

Ein Beispiel aus der Schweiz:
Dort hat in einer Abteilung die Zahl der zu betreuenden Personen um 40% (in Zahlen: vierzig!) abgenommen, die Lohnkosten sind aber um 15% angestiegen.

Begründung der Enwicklung: Die Zahl der Fälle hat zwar abgenommen. Aber die verbleibenden Fälle zeigen sich als zunehmend komplexer und schwieriger (sic!).

Damit es klar ist: In der freien Wirtschaft hätte eine solche Entwicklung eine Anpassung der Kapazitäten zur Folge gehabt. Warum aber hat sie es nicht beim Staat?


Fazit:
Staatliche Stellen erhalten sich selbst, indem sie:
1. den Schwierigkeitsgrad ihrer Arbeit selbst definieren und
2. den Umfang ihrer Arbeit den Bedürfnissen anpassen.

Was lernen Fachleute daraus?
Die Führungspersonen in staatlichen Organisationen sind in der Regel entweder zu schwach oder zu wenig kompetent.

 

Der Leser mag sich aussuchen, was er für richtig hält. Eine der beiden Ursachen trifft zu.

 

 

Veröffentlicht in Wirtschaft-Verwaltung

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